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Jahresrückblick 2022

09.01.2024
Mein erstes Business-Jahr hatte eine Vielzahl an Herausforderungen für mich bereit. Querdenken und Perspektiven verändern und Ausdauer zeigen, hat dieses Jahr gekennzeichnet. Es gab ganz viele erste Male, die mich in die Lern- und Wachstumszone katapultiert haben. Darüber und vieles mehr berichte ich in meinem Jahresrückblick 2022.

Jahresrückblick 2022: Querdenken ... und wie ich mein Wissen umgetopft habe

Mit "Querdenken" meine ich, dass ich mich dieses Jahr intensiv mit meinen Denkmustern auseinander gesetzt habe. Ich habe Perspektiven und manchmal den Fokus, wie ich auf etwas schaue, verändert. Über 30 Jahre habe ich aus dem Winkel einer Angestellten geblickt und plötzlich stehe ich im Winkel der Unternehmerin. Einen Großteil dieser Zeit habe ich als Personalmanagerin und Organisationsentwicklerin in einer Organisation gestaltet und nun bin ich die Beraterin mit der Außensicht auf eine Organisation.

Und in all diesem Querdenken habe ich mich weiterentwickelt. Stehenbleiben war noch nie eine Option für mich. Auch wenn ich damit oft in den Action Bias tappe und damit meine eigenen Effizienz torpediere. Ich kann oft schwer abwarten, auch wenn eine Situation oder Ziel unklar ist. Wie oft bin ich in meinem Leben losgestürmt, nur um mich besser zu fühlen, weil ich das Nichts-Tun nicht ausgehalten habe. Als Selbstständige halte ich mich mehr an den Grundsatz von Warren Buffett: "We are not paid for activity, just for being right. As to how long we'll wait, we'll wait indefinitely."
Nun, so einfach ist das jetzt nicht. Da breche ich schon mit einem sehr starken Muster und es gelingt mir nicht immer. Aber mit dem Sprüchlein "Alles was ich will und tu, schaff' ich in aller Ruh" geht das immer besser.

Und genau das macht mich auch aus. Dranbleiben. Ausdauer haben.

Wenn man sich in das Abenteuer Selbstständigkeit begibt, braucht es eine Menge Engagement und Ausdauer. Oder wie meine Online-Business Trainerin Sigrun zum Kursabschluss meinte: "This is the time of perseverance (Ausdauer)! Entrepreneurship is about not giving up. Keep on going, even if things feel a little bit tough!"
Und ja, dieses Jahr hatte eine Vielzahl an Herausforderungen für mich bereit. Und auch Tiefs - als sich zum Beispiel ab September die Perspektiven in einem Projekt völlig verändert haben. Und doch waren die letzten 12 Monate auch prall gefüllt mit schönen Momenten, erfreulichen und inspirierenden Begegnungen, auf die ich gerne zurückschaue.

Und genau deswegen liebe ich, was ich tu. Ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht, so viel dazu gelernt und wunderbare Menschen, die mich begleiten. Es war jede Minute eine Freude!

Die Inhalte dieses Blogartikels

  • Was habe ich mir für 2022 vorgenommen und wie ist es gelaufen?
  • Mein erstes Business Jahr - Happy Birthday!
  • Wir brillieren stolz miteinander
  • Abschiednehmen an der Isaar in München
  • Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung - Erfolgsfaktor Führung
  • Ganz viele erste Male - meine digitale Evolution
  • Wie ich meinen Coworking Space online-tauglich gemacht habe
  • Darauf bin ich mega-stolz: mein erstes Online Webinar
  • Newsletter, Bloggen, Instagram und Freebies - alles für mehr Reichweite
  • Meine Passion: Lesen
  • Mein Kraftplatz - mein Genuss-Terroir
  • Mein Ausblick - das wartet 2023 auf mich

Visualisieren ist eine wirkungsvolle Methode, um Ziele zu erreichen

Was habe ich mir für 2022 vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Ich wollte das Muster der Vielleistung unterbrechen. Am Ende von 2022 wollte ich erreicht haben, dass ich regelmäßige Stopps an der “Tankstelle” eingelegt habe, insbesondere durch Wanderungen. Große Wanderungen waren heuer definitiv nicht drin. Ich bin sogar von durchschnittlich 4,4 Kilometer pro Tag im Jahr 2021 auf nur 3,8 Kilometer täglich abgefallen. Daran war der Fersensporn schuld, der mir in der ersten Jahreshälfte die Freude am Gehen vermieste.
  • Zu Jahresbeginn habe ich meine Ziele mit einer Bildercollage meiner Wünsche und Träume visualisiert. Ich habe mein Vision Board mit positiven Emotionen und mit dem Motto "Im Segelmodus zum Nordlicht" aufgeladen. Nun, vielleicht waren meine Umsatzziele für das erste Unternehmensjahr doch zu ambitioniert. Mit den Business-Investments hätte ich mir wahrscheinlich eine tolle Reise zum Nordlicht finanzieren können. Dann hätte ich allerdings nicht die spannende Abenteuer-Reise ins Online-Business gestartet. Und damit beschreibe ich 2022 mit einem ganz neuen Motto: "Neue Welten erschlossen".

Visualisieren ist eine wirkungsvolle Methode, um Ziele zu erreichen

Mein erstes Business-Jahr: Happy Birthday!

Ich bin 2022 in meine Rolle als Unternehmerin reingewachsen.

Ich erlebe jeden Tag meine Wahlfreiheit und die Kraft, die sich für mich aus dieser Freiheit ergibt. Natürlich bringt das zeitweise Ängste und Zweifel mit sich, jedoch kommt es nur darauf an, wie ich darauf antworte. Erfolgserlebnisse vergrößern sich, wenn ich die Herausforderungen als Chance zum Wachsen annehme.

Schön ist für mich, dass ich nicht alle Herausforderungen alleine in Angriff nehmen muss. Als Solopreneur habe ich keine Kolleginnen und Kollegen und Team-Mitglieder, mit denen ich mich austauschen und aktuelle Situationen besprechen kann. Ich habe natürlich meinen Mann, mit dem ich viel über mein Unternehmen spreche. Nur möchte ich auch einmal Arbeit Arbeit sein lassen und Privates privat. Daher freut mich der Austausch in der Mastermind-Gruppe von Lucia Schramm-Kaineder.

Am 10. Juni 2022 habe ich meinen ersten Firmen-Geburtstag gefeiert

Ich werde nicht müde mich bei Lucia zu bedanken, dass sie im Februar 2021 so hartnäckig drangeblieben ist, mich als Teilnehmerin in ihrem Online-Live-Kurs zu gewinnen. Das war der Auftakt für die Mastermind-Gruppe. Da haben sich wundervolle und starke Frauen zusammengeschlossen, die ebenfalls selbstständig sind und die gleichen Herausforderungen kennen bzw. Entscheidungen treffen müssen. Jeden Montag-Früh um 7:45 Uhr sind wir durch einen Walk'n Talk verbunden. Wir gehen da am Telefon spazieren und tauschen uns aus. Wir besprechen, wo wir gerade stehen und was die nächsten Ziele sind. Hier finde ich auch den Rahmen, wo ich schnell einmal eine Frage reinwerfen kann oder wenn ich einfach nur aufmunternde Worte brauche. In der Gruppe hole ich mir auch den Accountability-Faktor ab, denn die Mastermind-Kolleginnen fragen mich sicher nach meinen Fortschritten.

Für einen noch intensiveren Austausch habe ich Accountability Partnerinnen, mit denen ich auf ein gleiches Ziel hinarbeite:
Isabella Keilani - seit dem Frühjahr motivieren wir uns gegenseitig in der (Telefon-)Akquise und tauschen regelmäßig unsere Gedanken dazu aus;
Katharina Liedl - meine Online-Buddy, mit der ich gemeinsam das Online-Marketing für das Angebot von digitalen Produkten aufbaue.

Mit den wundervollen Frauen aus meiner Mastermind Gruppe auf dem Weg zur Weihnachtsfeier

Wir brillieren stolz miteinander

Ich hatte die Herumzeichnerei, Improvisation und Flickerei satt. Ich wollte endlich das Lodenmantel-Grün gegen ein  schönes Achensee-Grün tauschen. Ein schönes blau-grün, das mich an einen herrlichen Urlaub in dieser Gegend erinnert. Das Superbrilliand Team, Maia Parussel und Christian Entmayr, haben mich mit ihrem Branding-Konzept auf Anhieb überzeugt. Weil sie einfach nur zugehört haben, was mich bewegt und was ich bewegen will. Sie haben mit neuen Brandig-Farben, Logo, Grafikelemente und Typografie eine kommunikative Übersetzung für mein Tun gefunden.
Maia und Christian haben für mich ein gesamtes Branding-Toolkit entwickelt, das ein sehr hilfreicher Gestaltungsrahmen ist, mit dem ich sehr flexibel arbeiten kann. Für mich geht es jetzt ganz leicht, Content für meine Social Media Kanäle, meine Mailing Marketing Aktivitäten und auch meine Präsentationen zu gestalten.

Mit dem für mich authentischen und zu mir passenden Außenauftritt haben sie eine starke Brücke zu meiner Identität als Unternehmerin geschlagen. Das hat auch etwas mit meinem Mindset gemacht, nämlich meine Ausrichtung darauf, was ich für meine Kunden und in meiner gesamten Umwelt bewirken will. Das professionelle Branding unterstützt mich sehr, sichtbar zu werden und meinen Charakter und meine Identität nach außen zu tragen. Ich freue mich immer wieder, wenn ich positives Feedback zu meiner Marke bekomme und teile das gerne mit meinen Marken- und Branding-Sparring-Partnern.

Das Bild zeigt mich mit Maia Parussel und Christian Entmayr - die Superbrilliands - vor meinem Firmenschild

Abschiednehmen an der Isaar in München

Ich habe schon in meinem Jahresrückblick 2021 berichtet, dass ich für meine Tante in München die Angelegenheiten regle. Mit ihren 91 Jahres war letztlich der Umzug in ein Seniorenheim unumgänglich, obwohl ihr die Selbstständigkeit in ihrer Wohnung immer das wichtigste Gut war. Ihr Leben hing oft an einem dünnen Faden. Aber sie hat das Leben geliebt und immer wieder eisernen Willen bewiesen. Bis zum März dieses Jahres - da hat ihr geschwächtes Herz zu schlagen aufgehört. Ihr Lebenswille wird immer ein Vorbild für mich sein.

Ich war regelmäßig nach München gereist. Im Mai habe ich dann ihre letzten Angelegenheiten geregelt und damit auch Abschied von gewohnten Abläufen und auch von München genommen. Eine Stadt, die ich ab meinem 10. Lebensjahr regelmäßig besucht und auch gut kennen gelernt habe. Damals ist der Mann meiner Tante gestorben, und ich war eine Woche bei ihr, um dieses plötzliche Alleinsein zu füllen. Wir haben viele Wanderungen und gemeinsame Stunden an der Isaar verbracht. Mit einem Spaziergang am Ufer der Isaar entlang habe ich mich an die vielen gemeinsamen Erlebnisse, Gespräche, Diskussionen erinnert. Mit jedem Schritt habe ich den Schmerz über den Verlust verarbeitet. Und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

Die Erinnerungen an meine Tante an der Isaar in München waren überwältigend

Umso mehr freue ich mich, dass meine Mutter mit ihren 86 Jahren immer noch in den eigenen vier Wänden leben kann. Das ist nur möglich, weil wir uns als Familie die Gesellschaft und die Unterstützung in ihrem Alltag aufteilen. Jeden Sonntag und meist auch an einem Mittwoch verbringe ich Stunden mit meiner Mutter. Es ist eine Zeit, wo die Uhren anders ticken. Ich nehme mir Zeit zum Plaudern und Erzählen, ich koche und wir essen dann gemeinsam zu Mittag und mache viele andere Dinge, wo sie Hilfe benötigt. Diese Abwechslung ist eine Bereicherung für meine Mutter, die ich ihr gerne schenke … und das darf noch länger so sein.

Als Mitglied der Expert Group Human Resource Management bei der WKOÖ Veranstaltung "Arbeitsformen der Zukunft" am 23. Mai 2022

Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung - Erfolgsfaktor Führung

In meinem Blogartikel HRM-Expertin der WKOÖ habe ich bereits berichtet, dass ich seit Jänner 2022 aktives Mitglied bei der HRM-Experts Group der WKOÖ bin.

Als Gruppe setzen wir uns intensiv mit dem Thema digitale Transformation auseinander. Dafür sind wir auch im Rahmen einer Veranstaltung im Mai in der Wirtschaftskammer OÖ in Linz in den Dialog mit einem interessierten Publikum getreten. 47 Prozent der Teilnehmer*innen waren sich bei dieser Veranstaltung über den Stellenwert der Digitalisierung bewusst, es fehlte ihnen jedoch an den Lösungsansätzen, wie bei der Digitalisierung in ihren Unternehmen vorgegangen werden soll. Entsprechende Studien, wonach lediglich 30 Prozent von digitalen Transformationsprojekten gelingen, untermauern dieses Bild. Dass nicht zuletzt viele Projekte daran scheitern, weil der Mensch als wesentlicher Faktor nicht einbezogen wird, zeigten auch die Antworten der anwesenden Unternehmer*innen auf die Fragestellung zu den Herausforderungen von Unternehmen in der digitalen Transformation.

Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich heuer in einem Vertriebsprojekt für AR-Brillen dazu geholt wurde. Dieser Unternehmer hat für sich schon die Erfahrung gemacht, dass es bei der Implementierung von diesem Produkt nicht nur um die Technik, sondern um die Begleitung der Menschen, die diese Technologie anwenden und um deren Akzeptanz geht. Ein weiteres Unternehmen, das ich begleite, hat ebenfalls meine Unterstützung bei den ersten Digitalisierungsschritten in der HR angefordert. Hier hat die Führungskraft erkannt, dass die Digitalisierung nicht nur Möglichkeit und Chance, sondern auch Belastungen mit sich bringt und durch unterschiedliche Umgangsweisen in der konkreten Arbeit beantwortet werden muss.

Als Mitglied der Expert Group Human Resource Management bei der WKOÖ Veranstaltung "Arbeitsformen der Zukunft" am 23. Mai 2022

Ganz viele erste Male - meine digitale Evolution

Neben meinem offline Dienstleistungen- und Coaching-Angeboten habe ich heuer auch digitale Angebote entwickelt.
Und das ist bei mir nicht schnell und so einfach mal nebenher gegangen.

Ich mag das Arbeiten mit Menschen anderen Kulturen. Reisen sollte jedoch den Zweck haben, um andere Länder kennen zu lernen und nicht im Flieger und in einem Meetingraum in einem anderen Land zu sitzen. Ich arbeite auch gerne von meinem Office aus. Das bietet mir die Lebensqualität, zu Hause mit meinem Mann Mittagessen zu können und wenig Kilometer auf der Straße zu verbringen.

Mit meinem Videoequipment bin ich perfekt ausgestattet für jedes Online-Format

Wie ich meinen Coworking-Space Online-tauglich gemacht habe

So sieht es bei mir hinter den Kulissen aus, wenn ich online bin. Ich bin in einem Coworking-Space im Mozarthaus eingemietet. Meinen Büroraum teile ich mir mit Dieter Grück. Wir teilen uns ein Besprechungszimmer und verschwinden dahin, wenn wir unsere Calls haben. Damit ich auch dort optimal arbeiten kann, habe ich heuer in eine Videoanlage investiert.

Der Sekt zum Anstoßen durfte am Ende meines 3-tägigen Live-Webinars nicht fehlen

Darauf bin ich mega-stolz: mein erstes Online-Webinar

Vor gut einem Jahr hat mich Judith Peters in einem e-mail auf die Online-Business-Strategien von Sigrun aufmerksam gemacht. Und ich habe an Sigrun's 5-Tage-Workshop Online-Business teilgenommen. Und das ist der Beginn eines Abenteuers. Heuer im Herbst habe ich nach einem 10-wöchigen Kurs mein erstes Online-Gruppen-Coaching-Programm gelauncht.

Dass ich bei meinem ersten Produkt-Launch nichts verkauft habe, ist kein Beinbruch für mich. Dafür habe ich vieles zum ersten Mal gemacht und ungemein viel gelernt. Gelungen ist mir, dass mein Mindset "sichtbar werden" enorm gewachsen ist. Ich bin aus der Angstzone (meinen ersten Online-Kurs anbieten) herausgetreten und in die absolute Lern- und Wachstumsphase gewechselt.
LandingPage, SalesPages, e-Payment, Business Launch, … teils habe ich diese Ausdrücke gekannt, hatte jedoch keine konkrete Definition dafür, überhaupt wusste ich nicht, wie das geht!

Ich weiß jetzt, was eine LandingPage und eine SalesPage ist, ich kenne den Prozess für einen Launch eines Online-Angebots - nein, nicht nur kennen - ich bin ihn gegangen. Ich habe meine erste LandingPage selbst produziert und mit einer Mailing-Liste gestartet. Seit August ist die Liste von 0 auf 51 Kontakte gewachsen. Ich habe sehr viel Feedback und liebe e-mails erhalten für die Sommer Inspirationen, die ich als Dank für die Anmeldung zu meinem Newsletter ausgesandt habe.

Für dieses Online-Programm habe ich einen kostenlosen 3-tägigen Workshop angeboten. Ich war furchtbar nervös. Interessiert das Thema überhaupt jemand? Hält meine Internetverbindung? Die Teilnehmerzahl an diesem Webinar war nicht gerade üppig. Glücklicherweise war Isabella Keilani aus meiner Mastermind-Gruppe in diesem Webinar, die mir sehr aufbauendes Feedback nach dem ersten Tag gab. Meine Sorgen waren also unbegründet.

Der Sekt zum Anstoßen durfte am Ende meines 3-tägigen Live-Webinars nicht fehlen

Newsletter, Bloggen, Instagram und Freebies - alles für mehr Reichweite

Wenn du Freunden von deinem Start in die Selbstständigkeit erzählst, dann kannst du dir sicher sein, dass mindestens jeder zweite Ratschlag in etwa so lautet: "Mit der Zeit wirst du immer bekannter und weiter empfohlen. Das funktioniert sicher - wirst schon sehen." Nun, ich bin kein großes Rechengenie. Aber als Neustarter in der Vertriebsstrategie nur auf Empfehlungen zu setzen, ist vielleicht eine solide Methode aber sicher sehr langsam. Ich habe mir modellhaft vorgerechnet, wie viele Kundenprojekte ich mindestens umsetzen muss, um potenzielle Empfehlungen erhalten zu können.

Ich investiere daher in die Ausbreitung von der Bekanntheit meiner Expertise. Ich erzähle in meinen Blogartikel, was ich mache. Mein erster Blogartikel … hat letztes Jahr mit dem Jahresrückblick mit Judith Peters begonnen. Damals bin ich am 20. Dezember nach München gefahren und habe mir alle Aufzeichnungen von Judiths Live-Calls angesehen. Ich habe gelernt, wie ich einen Blogartikel mit Zwischenüberschriften gestalte, Bilder einfüge, welche Themen ich nehmen kann, …

Ich habe den Veröffentlichungsbutton am 23. Dezember 2021gedrückt. Das war der Startklick für meine nun insgesamt 5 Blogartikel. Das ist doch für den Anfang schon ganz gut.

Regelmäßig versorge ich jetzt meine Kontakte mit einem Newsletter. Damit habe ich ein Mittel, um Neuigkeiten nach außen zu tragen, auf meine aktuellen Angebote hinzuweisen und Inspirationen zu geben. In meinem letzten Newsletter habe ich auch eine Onboarding-Checkliste verschenkt, weil ich gerne Unternehmen unterstütze, den Eintritt von neuen Mitarbeitenden optimal zu gestalten.

Mehr Aufmerksamkeit, mehr Interessenten, mehr Erstgespräche und am Ende des Tages mehr Kunden und Umsatz. Das geht heute nicht mehr ohne Social Media Auftritt. Ich habe es lange aufgeschoben, mit Instagram zu starten. Die Social Media Kanäle zu betreuen, ist doch mit viel Arbeit verbunden. Mit dem Kurs von Sigrun habe ich dann doch mein erstes Insta-Posting gemacht und freue mich, dass ich heute schon 83 Follower habe. Ich freue mich sehr, wenn wir uns dort vernetzen. Meine Reichweite baue ich weiterhin mit LinkedIn und Facebook aus. Xing werde ich demnächst endgültig Adé sagen.

Am Ende wird sich zeigen, was funktioniert. Das kann ich allerdings nur erfahren, wenn ich es ausprobiere und teste.

Meine Passion: Lesen

Ich war schon von Kindesbeinen an eine Leseratte. Ich glaube sagen zu können, dass ich mir die Welt oft mit Büchern erschlossen  habe. Durch Lesen habe ich die Welt von anderen Menschen, anderen Kulturen und anderen Ländern kennen gelernt. Manchmal sogar bei Kerzenlicht, damit meine Eltern nicht sahen, dass ich noch nicht schlafe. Es gibt bei mir fast keinen Tag, an dem ich nicht lese. Auf meinem Nachttischkästchen liegt immer mindestens ein Buch. Die Reihe im Regal jener Bücher, die ich noch lesen will, ist immer gut aufgefüllt - bei den Krimis sorgt mein Mann dafür. Manchmal lese ich sogar zwei Bücher gleichzeitig - ein Fachbuch und sicher einen Krimi.

Der Tisch ist zu klein für alle Bücher, die ich 2022 gelesen habe

Seit ich Mitglied von einem Literaturkreis bin, habe ich noch eine weitere Herausforderung dazu bekommen. Welches Buch lese ich zuerst? Den Roman, den Krimi, das Sachbuch …? In ruhigeren Zeiten oder im Urlaub kann ich total im Lesen aufgehen. Das sind schöne Auszeiten für mich.

Die Autobiografie von Franz Welser-Möst "Als ich die Stille fand" hat mir Einblick in die Musikwelt gegeben und der Roman von Livia Klingl "Der Lügenpresser" in den Journalistenbetrieb. "Der febelhafte Buchladen des Mr. Livingstone" von Monica Gutirrez ist eine schöne Weihnachtsgeschichte. Mit den Büchern "Americanah"von Chimamanda Ngozi Adichie und "Das verlorene Paradies" von Abdulrazak Gurnah haben wir einen Ausflug in die afrikanische Literatur gemacht. Als nächste Literatin steht meine Bekannte aus Schultagen Judith W. Taschler mit ihrer neuen Veröffentlichung "Das Geburtstagsfest"auf der Liste. Ich bin schon sehr gespannt.

Ein Buch, das mir geholfen hat, die Welt des Online Business zu verstehen und die Online-Produkte mit den klassischen Beratungs- und Coaching-Angeboten zu mischen ist: "Die Zeit der smarten Experten" von Brigitte & Ehrenfried Conta Gromberg. Ich kann dieses Buch allen Selbstständigen empfehlen, die wirklich gerne selbstbestimmt arbeiten wollen. Dabei jedoch sehr realistisch alle Möglichkeiten und Wege aufzeigen. Sie beschreiben auch sehr detailliert die Arbeit mit der Produkttreppe und untermauern die Theorie mit zahlreichen Fallbeispielen. Ein sehr inspirierendes Buch!

Mein Kraftplatz - mein Genuss-Terroir

Ich habe im ersten Jahr meiner Selbstständigkeit wenig Auszeiten genommen. Daher war mein alljährlicher Urlaub in Straden in der Südoststeiermark eine notwendige Pause. Einfach einmal die Gedanken an das Business etwas bei Seite geschoben. Einfach einmal nichts tun und genießen. Und das gelingt mir in Straden immer. Es gibt dort eine ungeheure Dichte an sehr guten Restaurants. Die Weinbauern produzieren erstklassigen Wein. Mit jeder mitgebrachten Weinflasche zum Abendessen holen mein Mann und ich uns das Urlaubsgefühl in unseren Alltag.

Ich habe bereits viele nahe und ferne Länder bereist. Das ist neben lesen sicher meine zweite Passion. Mittlerweile habe ich jedoch gelernt, dass nicht nur die großen Urlaube zählen, sondern auch die kleinen Auszeiten. Das bekommt auch dem Klima besser.

Die Schönheit von Straden im steirischen Vulkanland hat etwas magisches für mich

Mein Ausblick - das wartet 2023 auf mich

  • Mehr Sichtbarkeit, mehr Transparenz - mit der Überarbeitung meiner Website will ich mehr von meinen Angeboten zeigen, damit jeder gleich weiß, was meine Leistungen sind.
  • Mit Online-Angeboten möchte ich weiter meine Unabhängigkeit vom Auto ausbauen. Neben einem neuerlicher Launch meines Online-Gruppen-Coaching-Programms biete ich als Collaboration Superpowers Facilitator Workshops zum Thema hybrides und digiloges (digitales und analoges) Arbeiten sowie Führung von hybriden Teams an. Das soll mir letztlich auch mehr Umsatz bringen.
  • Mein Problem mit der Ferse dürfte hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. 2023 wird mein Streckenschnitt definitiv wieder höher sein. Außerdem wird sich ein Weitwanderweg in der Bilanz gleich ordentlich niederschlagen.
  • Zum zweiten Mal veröffentliche ich meinen Jahresrückblick. Und es wird mit der Motivation und Inspiration von Judith Peters bestimmt nicht der letzte sein. Für 2023 möchte ich monatlich einen Blogartikel veröffentlichen. Da fehlen definitiv noch Texte zum Thema Führung.
  • Mein Jahresmotto werde ich bestimmt wieder beim Erstellen meines Vision Boards finden. Das ist neu: ich biete den Workshop im Jänner 2023 selber an.